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Verpacken und Verstauen - Tipps zur Beladung vom Campingbus

Campingbus richtig beladen Sperriges Gepäck ist ein Graus bei jedem Campingausflug. Kisten erleichtern das Beladen und Organisieren von Gepäck.

Wie schön war doch das Campen als Teenie und junger Erwachsener. Mit nichts außer einer Matratze und genügend Unterwäsche zum Wechseln (manchmal nicht mal die…) sind wir mit dem Bus oder dem Zelt losgefahren um Urlaub und Abenteuer zu erleben. Spätestens beim Versuch die Ravioli-Dose zu öffnen bereute ich die vorschnelle Abreise das erste Mal.

Aus Fehlern lernt man und so fing ich an eine Liste der Dinge zu machen, die man beim Camping braucht. Die Liste wurde lang und länger - so lang, dass sie mir mittlerweile den Spitznamen „Profi-Camper“ eingebracht, weil mich eigentlich nichts mehr aus dem Konzept bringen kann. Auf alle Eventualitäten bin ich vorbereitet:

Zelt aufbauen? Ich hab einen Hammer für die Heringe.
Toilette? Ich hab Toilettenpapier.
Wein trinken? Ich hab einen Korkenzieher - und eigentlich auch immer eine Flasche Wein in Reserve dabei…

Mit Boxen und Kisten stapelt es sich besser

Diese perfekte Vorbereitung hat nur einen Nachteil: Das alles braucht Platz im Auto. Ein Bus ist groß, aber auch dessen Kofferraum ist endlich. Deshalb müssen gute Lösungen zum Verstauen her.

Stauraum-Wunder Geschirrtasche von SpaceCamper Die SpaceCamper Geschirrtasche hinter dem Vordersitz ist ein Stauraumwunder, ohne dabei das Drehen des Sitzes einzuschränken.

Mein großer Tipp vorweg: Kisten sind besser als Rucksäcke oder Taschen. Mit Kisten komme ich bedeutend besser klar, da es leichter ist, an die Inhalte zu gelangen. Bei Rucksäcken und Taschen müssen zunächst Reißverschlüsse geöffnet werden, bevor man die gesuchten Dinge findet. Das wird besonders schwierig, wenn alles dicht an dicht gepackt ist. Eine deutlich bessere, günstige Lösung sind Klappboxen. Allerdings sollte man darauf achten, dass sie möglichst gut ins Auto passen. Eine kurze Suche lohnt sich, denn es gibt Klappboxen in unterschiedlichen Größen, damit kann man etwas besser „Tetris spielen“ und auch noch in der kleinsten Lücke eine Box platzieren.

Ich bin ein großer Fan von Aluboxen von Alutec. Diese Boxen sind sehr leicht und bieten viel Stauraum. Auch hier gibt es viele unterschiedliche Größen. Da findet jeder, was er braucht.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, tote Winkel zu nutzen. Zum Beispiel wird der Bereich hinter dem Beifahrersitz meist nicht genutzt, da man sonst beim Drehen des Sitzes ständig Probleme bekommt. Eine geniale Erfindung ist die Geschirrtasche von den SpaceCampern. Die Tasche ist so konzipiert, dass ihre Maße perfekt hinter den Sitz passen und dieser dennoch gedreht werden kann. In dieser Tasche kann man bequem Teller und Tassen für vier Personen verstauen.

Feste Schränke oder flexible Tüten

Zusätzlich sind festere Tüten eine gute Idee. Zugegebenermaßen sieht es mit solch offenen Tüten schnell ein bisschen chaotisch ("hoddelig") aus, allerdings ist der Vorteil dieser Tüten, dass sie so flexibel sind. Selbst in die kleinsten Zwischenräumen passen sie noch hinein, zum Beispiel zwischen Fahrer- und Beifahrersitz, und halten die Inhalte griffbereit, da es keine Deckel oder ähnliches gibt. Gerade während der Fahrt kann so etwas sehr sinnvoll sein für Taschentücher, Wasserflasche und Snacks.

Dagegen sind Schränke eine klassische Möglichkeit, Stauraum zu erzeugen. Damit können Dinge weggeschlossen werden, sodass sie nicht mehr herumfliegen. Allerdings sind Schränke sehr häufig auch sperrig und unflexibel. Die klassische Variante, im hinteren Bereich des Bus auf der linken Seite eine Schrankwand einzubauen, ist sehr beliebt. Mich persönlich stört daran allerdings, dass dort ein fixes Möbelstück steht, welches sich nicht verrücken lässt. Gerade wenn man den Bus für etwas anderes als einen Campingurlaub einsetzen möchte (Umzüge, Baumarkteinkäufe und ähnliche Unternehmungen) stört der Schrank.

Faltbare Campingmöbel mit kleinem Packmaß

Wer bei großen Möbeln faltbare Varianten mit kleinem Packmaß wie den Campingtisch Kamloops wählt, gewinnt viel Stauraum Wer bei großen Möbeln faltbare Varianten mit kleinem Packmaß wie den Campingtisch Kamloops wählt, gewinnt viel Stauraum.

Stauraum zu erzeugen ist der eine Weg. Der Andere ist es, Ausstattungen mit geringem Packmaß zu wählen. Gartenstühle aus Plastik mögen auf den ersten Blick praktisch und günstig sein (zugegebenermaßen letzteres auch auf den zweiten Blick), jedoch nehmen sie sehr viel Platz weg und gehen manchmal schon beim Transport kaputt, da sie nicht dafür gemacht sind, häufig lange Strecken im Auto unterwegs zu sein. Zusammenfaltbare Stühle und Tische haben hier schon enorme Vorteile. Sie sind dafür konzipiert, mit auf Reisen zu gehen. Qualitativ hochwertig und bequem tragen sie zu einem erholsamen Urlaub bei. Mit ihrem kleinen Packmaß und praktischen Details - wie Getränkehaltern, Taschen an der Rückenlehne oder Gitternetzen unter der Tischplatte - sind faltbare Campingmöbel unterwegs einfach unschlagbar.
Als Beispiel sei hier der Faltsessel Raptor von Brunner genannt oder der Klapptisch Kamloops von Outwell. Letzterer lässt sich besonders flach zusammenklappen, wodurch man ihn gut in schmale Zwischenräume zwischen den Boxen schieben kann.

Wer beides beachtet - praktische Lösungen zum Verstauen und Campingausrüstung mit kleinem Packmaß - wird alles Notwendige im Camping-Bus unterbringen können. Immerhin gibt es im T6 im Kofferraum bis zu 4300 Liter Platz für die Matratze und frische Wäsche.

 


Christian

Christian

Ich bin Christian, begeisterter Camper und stelle meinen Bus am liebsten in Wassernähe ab. Für SpaceCamper-Shop bin ich zuständig für das große Ganze, neue Produkte und die ausgiebigen Tests der Produkte. Bei Fragen rund um meine Blogartikel oder die vorgestellten Produkte freue ich mich über Nachrichten über das Kontaktformular.